In der Kneipptherapie und in der Anthroposophischen Medizin hat die tiefgreifende Wirkung von Wickeln eine lange Tradition.
Der Leberwickel, klassicherweise in Schafgarbenetee getränkt, wird angewandt bei:
- Verdauungsschwäche, leichte Fettunverträglichkeit, Völlegefühl nach dem Essen, Appetittlosigkeit
- Anregung der aufbauenden Lebertätigkeit, bei allgemeiner Erschöpfung, nach einer Belastung durch eine Antibiotikatherapie oder nach einer Operation
- Zur Unterstützung der Entgiftungsfunktion der Leber, z. B. während einer Chemotherapie, einer Entziehungskur oder begleitend zu einer Fastenkur
- Depressive Verstimmung
Kontraindikationen:
- Aktue Entzündung im Bauchbereich
- Fieber mit unklarer Ursache
- Evtl. Leberkarzinom oder -metastasen
- Erste Menstruationstage, da heiße Anwendungen auf den Bauch die Blutung zu stark anregen kann
- Unverträglichkeit gegen Schafgarbe
- Hautverletzungen und nässende oder entzündliche Hauterkrankungen im Bereich der Kompresse.